Wasserstoff

Wenn man mit dem Strom aus Wind- beziehungsweise Sonnenenergie Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff zerlegt, gewinnt man klimaneutral erzeugten („grünen“) Wasserstoff. So können wir überschüssigen Input aus erneuerbaren Quellen, der bislang verloren geht, speichern und bei Bedarf später nutzen. Das flüchtige Gas ist dabei ein wahrer Alleskönner: Wasserstoff lässt sich ins Erdgasnetz einspeisen oder zu Methan weiterverarbeiten. Industrieanlagen, Fahr- und Flugzeuge können mit Wasserstoff betrieben werden. Brennstoffzellen erzeugen daraus wieder sauberen Strom. Die vielfältigen Möglichkeiten, Energie zu speichern, zu nutzen und nach Bedarf umzuwandeln, machen Wasserstoff zu einem entscheidenden Element der Energiewende. Die verschiedenen Sektoren unseres Energiesystems können wir mit seiner Hilfe koppeln, was eine sichere Versorgung gewährleistet. Mit seiner Wasserstoffstrategie aus dem Jahr 2021 will das Land Brandenburg den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft zielgerichtet fördern. Auch haben die Länder Brandenburg und Berlin gemeinsam mit Akteuren aus der Hauptstadtregion Maßnahmen erarbeitet, die in die Strategie für den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft eingeflossen sind.

Auf einen Blick

Energiestrategie 2040 (Brandenburg):Bis 2030 sollen 3 GW Windleistung für Wasserstoffproduktion genutzt werden.
Energiestrategie 2040 (Brandenburg): Erzeugung von Wasserstoff aus Erneuerbaren bis 2040: 3,75 TWh/a
Geschätzter Wasserstoffbedarf für Brandenburg in 204022,5 TWh (zur Dekarbonisierung der Industrie, des Verkehrs, der Wärme- und Energieversorgung)

Quelle: Land Brandenburg, Energiestrategie 2040

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