Wo früher Kohlegruben für Arbeitsplätze sorgten, arbeiten heute die Wind- und Solarkumpel: Erneuerbare Energien sind ein entscheidender Wirtschaftsfaktor in Brandenburg. Arbeitsplätze entstehen dabei nicht nur beim Bau der Anlagen. Solar- und Windparks müssen gewartet werden, das Hotelgewerbe bewirtet die Servicetechniker:innen, Landschaftsgärtner:innen pflegen die Anlagen. Hinzu kommen Bioenergie und Geothermie sowie Speicher und Transportrassen. Diese Infrastruktur muss errichtet und betrieben werden. Überall im Land siedeln sich daher Zulieferunternehmen für die neuen Energien an.
Allein die Windenergiebranche beschäftigte 2019 rund 8.600 Menschen – und damit schon mehr als die Kohleindustrie.
Als Wissenschaftsstandort mit internationaler Strahlkraft zieht auch die Bundeshauptstadt zunehmend innovative Unternehmen an. Diese lassen sich nicht selten auch hinter der Stadtgrenze nieder, wo Platz für Produktionsstätten vorhanden ist. Beispiel Tesla: Der Autobauer stellt bis zu 12.000 neue Arbeitsplätze in Aussicht. Weitere Tech-Unternehmen wollen ebenfalls investieren.
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